Rudi Woditschka

Rudi mit 21

ist am 10. März 1961 in Herrnbaumgarten als erster Winzersohn von Rudolf Woditschka senior geboren. Nach der Herrnbaumgartner Volksschule und Poysdorfer Hauptschule war sein Interesse schon in frühen Jahren dem Weinbau zugesichert. Er besuchte alsbald die Mistelbacher Winzerschule, welche er mit Bravour abschloss.

Danach, voller Eifer, wollte er natürlich mit seinen erlernten Fähigkeiten den elterlichen Betrieb auf den Kopf stellen.

Rudis - für die damalige Zeit sehr modernen - Ideen sorgten jedoch oft für heftiges Kopfschütteln bei Vater und Kollegen.

Um seine eigenen Projekte - belächelt und benannt vom Vater mit "Im Sommer unreife Weintrauben auf den Boden schneiden" oder "Weine in Bouteillen füllen - Wer soi denn des kaufen?" - zu verwirklichen, bekam er relativ früh seine eigenen Flächen.

1990 soll es dann passieren, er wollte den ersten Wein komplett aus eigener Hand produzieren und abfüllen.

Es war ein Debakel sondergleichen, welches durch typische Anfängerfehler verursacht wurde. Die Folge des nicht trinkbaren Jahrgangs war bei Rudi der Gedanke "Do kau is glei bleibn lossn", weshalb 1991 wieder mit Rudolf senior's Führung produziert wurde.

Durch gutes Zureden von Freunden, Kollegen und der Einsicht seiner eigentlich einfachen Fehlern, ließ er sich im Jahrgang 1992 auf ein Neues ein und versuchte sein gelerntes Handwerk zu meistern.

Das Ergebnis davon sah besser aus als beim letzten Versuch. Von Freunden zu den Weinen gratuliert, bekamen sogar einige seiner Tropfen prompt den Poysdorfer Weinpokal. Als Wochen später der Wein beim nächsthöheren Wettbewerb bei der Niederösterreichischen Landesweinmesse den Landessieger gewann, war sein damals eher unerreichbares Ziel mit dem zweiten Versuch Trauben zu vinfizieren, verwirklicht. Als man kurze Zeit später von der Bekanntgabe der Aufnahme in den Salon österreichischer Weine erfuhr, zog sogar Rudolf sen. persönlich den Hut und gab ihm auch für die nächsten Jahre freie Hand für den Betrieb.

Seitdem produziert Rudi weiter Wein.

Und diesen in seiner elegantesten, fruchtigsten und vielfältigsten Form können Sie hier schmecken.